Spenden
Veröffentlicht am 10. Juli 2024
Text: Marketing, Kommunikation und Fundraising

Interview mit Barbara Schirmer, stellvertretende Gastronomieleiterin im Naschwerk der Stiftung Wisli

Ein spannendes Interview mit unserer lieben Barbara

Fr. 12.07.2024

Herzlich willkommen Barbara, stell Dich bitte kurz vor und erzähle uns, was Du gemacht hast, bevor Du zur Stiftung Wisli gekommen bist. 

Barbara Schirmer: Hallo, mein Name ist Barbara Schirmer. Ich bin Gastronomiefachfrau und agogische Betreuerin. Zuvor war ich 15 Jahre lang in der Gastrounternehmung Fred Tschanz und arbeitete danach als stellvertretende Gastronomieleiterin bei der ZFV. 

Was hat Dich dazu bewogen, bei der Stiftung Wisli zu arbeiten? 

Barbara Schirmer: Ich habe bereits bei der ZFV mit Steven Lowe, dem aktuellen Gastronomieleiter der Stiftung Wisli, zusammengearbeitet. Aufgrund unserer tollen Zusammenarbeit hat er mich gefragt, ob ich auch zur Stiftung Wisli kommen möchte. Ich war sofort begeistert von der Möglichkeit, etwas Neues aufzubauen und eine neue Herausforderung anzunehmen. Mich fasziniert das Engagement der Stiftung Wisli und ich wollte unbedingt ein Teil davon sein. 

Wie sieht ein typischer Arbeitstag von Dir aus? 

Barbara Schirmer: Mein Arbeitstag ist sehr abwechslungsreich. Der Tag beginnt damit unsere Siebträgerkaffeemaschine einzuschalten und den ersten Kaffee zu machen. Weiter backe ich Gipfeli, damit der Duft dieser beiden Köstlichkeiten durch das Haus zieht und alle mit einem Lächeln im Gesicht gut in den Tag starten können. Zudem kümmere ich mich in Zusammenarbeit mit Steven und dem Team um die Bestellungen der Waren, erstelle Arbeitsplänen und die Menüplanung. Diese ist jeweils auf die Lieferung unseres lokalen Lieferanten Chruut & Rüebli abgestimmt. Wir legen grossen Wert auf köstliche Gerichte aus regionalen und frischen Zutaten, die nicht nur gut schmecken, sondern auch gesund sind. 

Was gefällt Dir besonders gut an der Arbeit? 

Barbara Schirmer: Die Atmosphäre im Wisli-Campus ist einzigartig. Alle sind sehr freundlich, hilfsbereit und dankbar. In unserem Team herrscht zudem ein toller Zusammenhalt. Auch die Besucher wissen zu schätzen, was wir anbieten und motivieren uns täglich aufs Neue. Es macht einfach Spass hier zu arbeiten! 

Welche Herausforderungen gibt es in Deiner täglichen Arbeit? 

Barbara Schirmer: Da wir erst im Mai eingezogen sind, befinden wir uns noch etwas im Aufbau. Unsere Räumlichkeiten sind noch nicht vollständig eingerichtet und es gibt hier und da noch kleinere Baustellen. Auch müssen die Abläufe noch optimiert werden. Zudem ist unser Team komplett neu zusammengesetzt und muss sich daher noch etwas einspielen. Um unser Team zu komplettieren, suchen wir zudem noch zwei motivierte Mitarbeiter/innen. 

Offene Stellen: 

  • Mitarbeiter/in Küche und Produktion im geschützten Arbeitsverhältnis 50-80% (alle) 
  • Mitarbeiter/in Verkauf im geschützten Arbeitsverhältnis 50-80% (alle) 

Trotz der Herausforderungen konnten wir bereits die ersten Cateringaufträge erfolgreich durchführen.  

Wie meistert ihr die damit verbundene neue logistische Herausforderung? 

Barbara Schirmer: Die Nachfrage nach unserem Cateringangebot steigt stetig, was uns natürlich sehr freut. Gleichzeitig ist es aber auch eine neue logistische Herausforderung, die wir gemeinsam als Team gut bewältigen. 

Was macht die Arbeit im Naschwerk für Dich besonders? 

Barbara Schirmer: Die vielen verschiedenen Persönlichkeiten im Team im Naschwerk und Genusswerk machen die Arbeit so besonders. Wir erarbeiten gemeinsam mit den Mitarbeitenden, welche Möglichkeiten es gibt und wo sie sich wohlfühlen. Anschliessend legen wir gemeinsam die Tätigkeiten fest. Ziel ist es, dass jeder am Ende des Tages zufrieden nach Hause geht und sich freut, am nächsten Tag wieder zur Arbeit zu kommen. Auch die positive Resonanz von internen und externen Gästen motiviert uns alle sehr und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. 

Gibt es noch etwas, was Du uns erzählen möchtest? 

Barbara Schirmer: Wir sind bereits voll in der Planung der grossen Eröffnung, die am 28. September 2024 stattfinden wird. Wir freuen uns sehr darauf, am "Tag der Begegnung" allen Besuchern zu zeigen, was wir im Naschwerk machen. 

Zudem erweitern wir unser Angebot laufend um neue, selbstgemachte Produkte. Ganz neu haben wir einen eigenen Hauseistee, feine Konfi, «Öpfelringli», getrocknete Bananen und Parniermehl im Sortiment. Das Parniermehl stellen wir aus nicht verkauftem Brot her, um Food Waste entgegenzuwirken. Apropos Food Waste: Wir arbeiten mit der Coop Filiale im Guss zusammen, die uns Früchte und Gemüse zur Verfügung stellt, die sie aufgrund von Beschädigungen nicht mehr verkaufen können. 

Das hört sich toll an! Vielen Dank liebe Barbara für das Interview und Deine wertvolle Arbeit im Naschwerk.