Recovery
Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, die Angebote der Stiftung nutzen, werden individuell gefördert. Wir unterstützen sie, aktiv und selbstbestimmt wieder am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen und eigene Fähigkeiten und Ressourcen zu entdecken und auszubauen.
Seit 2018 verfolgt die Stiftung den Recovery-Ansatz offiziell mit folgenden Grundprinzipien:
- Personenorientierung
- Betroffeneneinbezug
- Selbstbestimmung und Wahlfreiheit
- Anerkennung eines Wachstumspotenzials
Meilensteine
Eine Projektgruppe "Recovery" aus Klientinnen und Klienten sowie Fachmitarbeitenden wird ins Leben gerufen und arbeitet an sechs Schwerpunkten-Themen:
- Organisation von Schulungen und Workshops
- Aufbau von Erfahrungsgruppen
- Die Arbeit von Peers und Genesungsbegleitenden
- Erweiterung Sozialraum
- Recovery Leit- und Grundsätze
- Kommunikation und Information
Seit Dezember besucht Lena Tobler mit ihrer Hündin Ajka die Tagesstätte Wisli. Ajka ist frisch ausgebildete Herzenshündin. Beim Besuch der beiden sollen positive Emotionen gefördert, Stress abgebaut und das Selbstvertrauen der Klientinnen und Klienten gestärkt werden. Im Rahmen des Wisli-Rates war der Wunsch nach einem solchen Therapiehund geäussert worden. Das Angebot wird sehr geschätzt und erfreut sich konstanter Beliebtheit.
Die neue Recovery-Beauftragte der Stiftung Wisli, Judith Reichmuth, nimmt am 1. Oktober 2021 ihre Arbeit auf. Sie löst Barbara Köberle in dieser Funktion ab.
Die Textwerkstatt Wisli wird von einem neuen Team geleitet. Tabea Nenniger und Benedict Suter führen das Werk von Rose und Clause Herger in Co-Leitung und im Sinne von Recovery weiter. Mehr Informationen zum Projekt finden sich hier.
Mitarbeitende des Empfangs in der Werksttatt unterstützen die Durchführung der freiwilligen und anonymen Mitarbeitenden-Zufriedenheitsumfrage. Die 147 Rückmeldungen (60%) wurden von Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Bürozentrums digital erfasst und statistisch ausgewertet. Neben einer erfreulichen Gesamtzufriedenheit (70% gut – sehr gut) zeigte die Umfrage auch zahlreiche Verbesserungsvorschläge.
Die Stiftung Wisli nimmt erstmals bei der Gesundheitsaktion «bike to work» teil. Alle 10 Teams sind gemischt und bestehen aus Fachpersonal, Mitarbeitenden und We-Care Teilnehmenden.
Neue Fachpersonen bereichern das Team und vertiefen den Recovery-Ansatz in der Stiftung: Anstellung von Genesungsbegleiterinnen im Bereich Arbeit und in der Geschäftsstelle als Projektmitarbeiterinnen.
Die Stiftung verabschiedet die neue Strategie 2020 - 2023, das neue Leitbild sowie die neuen Stiftungswerte. Als strategischer Erfolgsfaktor wird die kontinuierliche Einbindung von Klientinnen und Klienten festgeschrieben. Alle Menschen, die Wisli ausmachen, haben bei diesem Strategieprojekt mitgearbeitet. Mehr zu den Wisli-Werten.
Der Weiterbildungszyklus «In Würde zu sich stehen» wird für Teilnehmende der We-Care Arbeitsintegration angeboten. Bemerkenswert ist, dass dieses Seminar von einer «Peer», also selbst Betroffenen geleitet und durchgeführt wird.
Die Stiftung ruft den Wisli-Rat ins Leben. Er wird einmal pro Monat in den Tagesstätten Bülach und Opfikon abgehalten und soll Raum für Meinungen, Bedürfnisse und Verbesserungsvorschläge bieten. Die Mitglieder bestehen aus Mitarbeitenden der Wisli Arbeitsangebote und Fachpersonal. Gemeinsam arbeiten sie an konkreten Fragestellungen und/oder übernehmen organisatorische Aufgaben. Durch diese Arbeit wird die Gesundung der Teilnehmenden gefördert sowie ihre Selbstwirksamkeit gestärkt.
Vor den eidgenössischen Wahlen im Herbst 2019 wird ein Workshop für Klientinnen und Klienten unter dem Titel «Wählen in einfacher Sprache erklärt» angeboten.
Die Stiftung feiert ein grosses Sommerfest mit allen Klientinnen und Klienten sowie Fachmitarbeitenden ganz im Sinne von Recovery.
Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UNBRK) innerhalb der Stiftung. Die Recovery-Projektgruppe wird ins Leben gerufen, welche Massnahmen und Projekte prüft und umsetzt. Die Zusammenarbeit mit den Branchenverbänden im Hinblick auf den Aktionsplan UNBRK wird intensiviert.
Ernennung von Barbara Köberle zur ersten «Recovery-Beauftragten».
Auseinandersetzung mit dem Recovery-Ansatz und dessen Einführung als Grundhaltung in der Stiftung Wisli.
Radio Schrägformat nimmt den Betrieb auf. Menschen mit psychischer Beeinträchtigung produzieren Sendungen, welche einmal pro Monat auf Radio Stadtfilter ausgestrahlt werden. 2021 zieht sich die Stiftung Wisli aus dem Projekt zurück.
Rose und Claus Herger gründen die Textwerkstatt. Betroffene finden einen neuen Umgang mit sich selbst und ihrer Krankheit durch die Auseinandersetzung mit der Sprache. Das Buch: «Vom Verstummen zur eigenen Sprache – Wisli Textwerkstatt» kann online bestellt werden.
2022
Eine Projektgruppe "Recovery" aus Klientinnen und Klienten sowie Fachmitarbeitenden wird ins Leben gerufen und arbeitet an sechs Schwerpunkten-Themen:
- Organisation von Schulungen und Workshops
- Aufbau von Erfahrungsgruppen
- Die Arbeit von Peers und Genesungsbegleitenden
- Erweiterung Sozialraum
- Recovery Leit- und Grundsätze
- Kommunikation und Information
2021
Seit Dezember besucht Lena Tobler mit ihrer Hündin Ajka die Tagesstätte Wisli. Ajka ist frisch ausgebildete Herzenshündin. Beim Besuch der beiden sollen positive Emotionen gefördert, Stress abgebaut und das Selbstvertrauen der Klientinnen und Klienten gestärkt werden. Im Rahmen des Wisli-Rates war der Wunsch nach einem solchen Therapiehund geäussert worden. Das Angebot wird sehr geschätzt und erfreut sich konstanter Beliebtheit.
Die neue Recovery-Beauftragte der Stiftung Wisli, Judith Reichmuth, nimmt am 1. Oktober 2021 ihre Arbeit auf. Sie löst Barbara Köberle in dieser Funktion ab.
Die Textwerkstatt Wisli wird von einem neuen Team geleitet. Tabea Nenniger und Benedict Suter führen das Werk von Rose und Clause Herger in Co-Leitung und im Sinne von Recovery weiter. Mehr Informationen zum Projekt finden sich hier.
2020
Mitarbeitende des Empfangs in der Werksttatt unterstützen die Durchführung der freiwilligen und anonymen Mitarbeitenden-Zufriedenheitsumfrage. Die 147 Rückmeldungen (60%) wurden von Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Bürozentrums digital erfasst und statistisch ausgewertet. Neben einer erfreulichen Gesamtzufriedenheit (70% gut – sehr gut) zeigte die Umfrage auch zahlreiche Verbesserungsvorschläge.
Die Stiftung Wisli nimmt erstmals bei der Gesundheitsaktion «bike to work» teil. Alle 10 Teams sind gemischt und bestehen aus Fachpersonal, Mitarbeitenden und We-Care Teilnehmenden.
Neue Fachpersonen bereichern das Team und vertiefen den Recovery-Ansatz in der Stiftung: Anstellung von Genesungsbegleiterinnen im Bereich Arbeit und in der Geschäftsstelle als Projektmitarbeiterinnen.
Die Stiftung verabschiedet die neue Strategie 2020 - 2023, das neue Leitbild sowie die neuen Stiftungswerte. Als strategischer Erfolgsfaktor wird die kontinuierliche Einbindung von Klientinnen und Klienten festgeschrieben. Alle Menschen, die Wisli ausmachen, haben bei diesem Strategieprojekt mitgearbeitet. Mehr zu den Wisli-Werten.
Der Weiterbildungszyklus «In Würde zu sich stehen» wird für Teilnehmende der We-Care Arbeitsintegration angeboten. Bemerkenswert ist, dass dieses Seminar von einer «Peer», also selbst Betroffenen geleitet und durchgeführt wird.
Die Stiftung ruft den Wisli-Rat ins Leben. Er wird einmal pro Monat in den Tagesstätten Bülach und Opfikon abgehalten und soll Raum für Meinungen, Bedürfnisse und Verbesserungsvorschläge bieten. Die Mitglieder bestehen aus Mitarbeitenden der Wisli Arbeitsangebote und Fachpersonal. Gemeinsam arbeiten sie an konkreten Fragestellungen und/oder übernehmen organisatorische Aufgaben. Durch diese Arbeit wird die Gesundung der Teilnehmenden gefördert sowie ihre Selbstwirksamkeit gestärkt.
2019
Vor den eidgenössischen Wahlen im Herbst 2019 wird ein Workshop für Klientinnen und Klienten unter dem Titel «Wählen in einfacher Sprache erklärt» angeboten.
Die Stiftung feiert ein grosses Sommerfest mit allen Klientinnen und Klienten sowie Fachmitarbeitenden ganz im Sinne von Recovery.
Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UNBRK) innerhalb der Stiftung. Die Recovery-Projektgruppe wird ins Leben gerufen, welche Massnahmen und Projekte prüft und umsetzt. Die Zusammenarbeit mit den Branchenverbänden im Hinblick auf den Aktionsplan UNBRK wird intensiviert.
Ernennung von Barbara Köberle zur ersten «Recovery-Beauftragten».
2018
Auseinandersetzung mit dem Recovery-Ansatz und dessen Einführung als Grundhaltung in der Stiftung Wisli.
2015
Radio Schrägformat nimmt den Betrieb auf. Menschen mit psychischer Beeinträchtigung produzieren Sendungen, welche einmal pro Monat auf Radio Stadtfilter ausgestrahlt werden. 2021 zieht sich die Stiftung Wisli aus dem Projekt zurück.
2008
Rose und Claus Herger gründen die Textwerkstatt. Betroffene finden einen neuen Umgang mit sich selbst und ihrer Krankheit durch die Auseinandersetzung mit der Sprache. Das Buch: «Vom Verstummen zur eigenen Sprache – Wisli Textwerkstatt» kann online bestellt werden.
Der Begriff «Recovery» wurde anfangs der 80-/90er Jahre in den USA von Betroffenen geprägt, die sich mit ihren eigenen psychischen Erkrankungen auseinandersetzten und daran glaubten, dass sie der Erkrankung nicht hilflos ausgeliefert sind. Recovery steht für die Überzeugung, dass es trotz psychischer Erschütterung oder Lebenskrise möglich ist, ein selbstbestimmtes, und hoffnungsvolles Leben – trotz gelegentlicher Rückschläge – zu führen. Recovery kann als Weg zur Neuorientierung, Gesundung und zu einem erfüllten Leben gesehen werden. Es geht um das Erkennen der eigenen Stärken, Selbstbefähigung und Selbstwirksamkeit.